In
einer harmonisch verlaufenen Jahreshauptversammlung wurde Vorsitzender
Karl-Heinz Ockenga nach bisher 21 Jahren an der Spitze des Bürgervereins einstimmig
in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Die Wahl hatte Bürgermeister
Friedhelm Hass geleitet.
Im
„Freesenkroog“ hatten sich 36 stimmberechtigte Mitglieder eingefunden, die vom
Vorsitzenden herzlich begrüßt wurden, genau wie die Vertreter der Werdumer
Vereine und Institutionen. Bürgermeister Friedhelm Hass, der zunächst die Hauptversammlung der Freiw. Feuerwehr
besucht hatte: „Bei der Feuerwehr und
beim Bürgerverein heißt es „Was kann ich tun und nicht, was bekomme ich“. Sein
Dank galt den Mitgliedern für ihren vielfältigen Einsatz. Der Spendenumschlag
ging direkt an Kassenführer Karl-Heinz Ockenga jr.
Die
Genehmigung des Protokolls vom Vorjahr war nur Formsache und erfolgte
einstimmig. Obwohl sämtliche Berichte wieder in gedruckter Form vorlagen, ließ
der Vorsitzende die wichtigsten Ereignisse noch einmal Revue passieren.
Ockenga: „Gemeinsam sind wir stark und können daher wieder auf ein aufregendes,
aber auch erfolgreiches Jahr zurückblicken“. Dabei stellte er den guten
Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft Werdum besonders heraus. Der
Bürgervereins-Vorsitzende „Andere Dörfer beneiden uns um dieses gute Miteinander“. Im
Mittelpunkt der Aktivitäten, außerhalb der Jahresveranstaltungen, stand der
Abbau des alten und der Neubau des neuen Lokschuppens an der Halle des Bauhofs
der Gemeinde. Dank einer großzügigen
Spende konnten Sektionaltore eingebaut werden. Restarbeiten müssen noch
erledigt werden, danach erfolgt die Einweihung.
Der
alte und neue Vorsitzende dankte den vielen Helfern bei den Veranstaltungen,
dem Werdumer Gewerbe für die starke Unterstützung, genau wie der Gemeinde
Werdum für die gewährte Hilfe.
Die
Oldtimersparte hat sich in den letzten Monaten neu gefunden. Spartenleiterin
Marianne Lübben wird dabei von Bernd Lohmann unterstützt. In diesem Jahr steht
das 7. Oldtimerfest an. Kurt Müller bietet unverändert seine Schachstunden im
„Haus des Gastes“ an. Das Angebot wird dabei von den Feriengästen gut
angenommen.
Ein
dickes Lob kassierte Joachim Pilger für die Gestaltung der immer aktuellen
Homepage des Vereins.
Bedingt
durch hohe Ausgaben für den Bau des Lokschuppens hat sich der
Kassenbestand zwar verringert, doch nach
wie vor steht der Verein finanziell auf gesunden Füßen und kann daher beruhigt
in die Zukunft sehen. Kassenprüfer Johann Janssen („Kellner“) bescheinigte eine
einwandfreie Führung der Finanzen. Die Versammlung stimmte dem Antrag auf Entlastung einstimmig zu.
Bei
den in diesem Jahr anstehenden Wahlen
wurden Kassenführer Karl-Heinz Ockenga jr. und stellv. Schriftführerin Käthe
Alliger ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Beisitzer bleiben Erika
Fehrekampf, Gretchen Ockenga und Arnold Pooch. Für die ausgeschiedene Helga
Hass ist nunmehr Ingrid Höper im erweiterten Vorstand vertreten.
In
seinem Ausblick 2013 gab Vorsitzender Karl-Heinz Ockenga bekannt, dass die
Organisation für den 33. Ossiabend zugunsten behinderter Mitmenschen am
Gründonnerstag, 28. März, steht. Am 21. April wird das Ehrenamtstreffen
durchgeführt. Alle weiteren bewährten Veranstaltungen des Bürgervereins werden
auch in diesem Jahr wieder durchgeführt (Familienboßeln, Musikveranstaltung,
Kinderfest, Häuptlingsfest). Die Oldtimerschau auf dem Dorfplatz ist für den 28.
Juli geplant.
Unter
dem Tagesordnungspunkt „Ehrungen“ wurden zwei Mitglieder für besondere
Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Helga
Hass hat seit Gründung des Bürgervereins
aktiv als Beisitzerin gewirkt und war bereits vor der offiziellen Gründung des
Vereins in 1977 in ähnlicher Art und Weise
tätig gewesen. Vorsitzender Karl-Heinz
Ockenga würdigte ihre Verdienste auf humorvolle Art und Weise („Was wäre
Friedhelm ohne Helga“.) und überreichte
eine Urkunde, während die stellv. Vorsitzende Rita Pooch mit einem Strauß Tulpen überraschte.
Er verpflichtete über viele Jahre
zu den Ossi-Abenden namhafte Künstler nach Werdum und unterstützt den Verein auch aktuell immer wieder. Die Rede ist von Dr. h. c. Dieter
F. Kindermann, bekannt auch in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des
Kinder-Hilfswerk „ICH“ (International Children Help). Ihm liegen Kinder in Not
am Herzen. Immer wieder stellt Dr. Kindermann
großzügige Spenden zur Verfügung, wie z. B. für die
Christian-Schneider-Schule in Esens oder
auch für Delphin-Therapien. Vorsitzender Karl-Heinz Ockenga sagte mit herzlichen Worten „Dankeschön“ und überreicht
dem neuen Ehrenmitglied eine Urkunde. Ehefrau
Regina Kindermann konnte sich ebenfalls mit einem Tulpenstrauß aus der Hand der stellv. Vorsitzenden Rita Pooch
schmücken
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